Ich bin von Natur aus experimentierfreudig. In genau zwei Wochen erscheint mein neues Buch. Diesmal ganz ohne Vampire. Ohne Fantasy komme ich allerdings nicht aus und so ist Cheetah Manor – Das Erbe ein Buch über Gestaltwandler.
Im Vorfeld verraten kann ich schonmal so viel: Es ist eine neue Reihe, die aus drei Büchern besteh en wird. Wie von mir gewohnt, ist jedes Buch in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden.
Neue Reihe, neue Glück. Also habe ich mir gedacht ich lasse diesmal das Taschenbuch auch über Amazon verlegen. Bei Kruento waren nur die E-Books exklusiv bei Amazon, die Taschenbücher überall im Buchhandel zu bekommen. Cheetah Manor wird diesmal sowohl als Taschenbuch als auch als E-Book nur bei Amazon zu kaufen sein. Für die Amazon-Verweigerer werde ich natürlich einen Taschenbuchversand anbieten.
Das Hochladen war einfacher als gedacht
Gesagt getan. Allerdings bietet Amazon leider nicht die Möglichkeit eines Vorab-Probeprints an. Als Autorin bin ich schließlich kreativ und so eine Hürde hält mich natürlich nicht davon ab, ans Ziel zu kommen. Die Geschichte habe ich soweit Druckfertig gemacht. Cover hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, was aber auch nicht schlimm war. Je schlechter das Cover, umso weniger fällt es auf 🙂
So habe ich die Printdatei hochgeladen, bei den kostenlos von Amazon angebotenen Covern ein relativ simples ausgewählt und das Taschenbuch generiert. Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich so einfach geht und war positiv überrascht. Allerdings ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass die Hürde wo anders liegen würde. Noch schnell den Mindestpreis festgelegt und ein paar Stunden gewartet. Amazon ist inzwischen echt fix und innerhalb von ein paar Stunden war das Taschenbuch verfügbar.
Zwischen Herzklopfen und Schweißausbrüchen
Buch bestellt, gewartet, bis die Bestätigungsmail kam und dann ganz zügig das Taschenbuch wieder offline genommen. Soweit so gut. Dummerweise bekam ich kurz darauf eine weitere E-Mail, dass das Buch derzeit nicht mehr verfügbar sei, ich aber informiert werde, wenn es wieder zu kaufen wäre. Das war der Zeitpunkt, an denen meine Gesichtszüge entgleisten und sich mein Herzschlag beschleunigte.
Nach einigem Zögern habe ich also das Taschenbuch wieder online gestellt. Diesmal habe ich den Preis extrem hochgezogen. In der Hoffnung, dass ein kaum formatierter Klappentext, ein unansprechendes Cover und ein schwindelerregender Preis jeden davon abhalten würde, sich das Buch zu kaufen. Der Plan war, zu warten, bis das Buch losgeschickt worden war und dann das Taschenbuch wieder offline zu nehmen.
Einen Tag gewartet. So langsam wurde ich unruhig. Dummerweise kam dann natürlich auch noch das Wochenende dazwischen. Tag zwei und drei. Ich wurde immer unruhiger. Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis jemand das Buch entdecken würde. Tag vier und fünf zogen ins Land. Ich traut mich schon nicht mehr, in meine Buchverkäufe nachzusehen, ob jemand das Taschenbuch gekauft hat.
Eine ganze Woche habe ich Blut und Wasser geschwitzt, bis das Probeprint endlich(!) versandt wurde (und ich dachte immer, Amazon sei mit Buchversand total flott). Ich weiß nicht, ob in dieser Zeit das Buch angeschaut wurde. Ich weiß nur, dass es niemand gekauft hat – außer ich selbst.
Was bleibt, ist die Frage: Wie machen das die anderen Autoren?
Hättest du als Leser ein Taschenbuch für beinahe 75 Euro gekauft?
Wie wirkt das Cover auf dich? Wäre es dir ein zweiter Blick wert gewesen?
Inzwischen habe ich das finale Cover und ich kann euch versprechen, es sieht genial aus. Ich könnte es den ganzen Tag lang anschauen …
Ja, ich weiß, vermutlich habe ich dich jetzt total neugierig auf das tatsächliche Cover gemacht. Meine Newsletterabonnenten bekommen es heute schon zu sehen. Alle anderen müssen leider noch eine Woche warten. Es lohnt sich also, nächste Woche wieder auf meinem Blog vorbeizuschauen oder du trägst dich noch ganz schnell in den Newsletter ein.
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Liebe Melissa – also vom Cover alleine hätte ich schon einen zweiten Blick hingewagt – vom Preis allerdings nicht 🙂 – Nur gut, dass niemand in der Woche meinte, dass ihm das Geld egal ist – ich musste jetzt wirklich schmunzeln, als ich die Geschichte gelesen hatte 🙂
Liebe Grüße!!
Also für den Preis hätte er das Buch dann auch gerne haben können.
Freut mich, dass ich dich unterhalten konnte.
Liebe Melissa!
Das war echt der Hammer, deine Geschichte. ?
Das könnte man fast als Anfang für ein neues Buch verwenden!
Spitze!
Leider muss ich mir mit dem Kauf noch etwas Zeit lassen, vielleicht wünsche ich es mir ja auch zum Geburtstag. Ich habe allerdings erst in ein paar Monaten Geburtstag. ?
Wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg!
?-Grüße Birgit ?
Na ja, so viel Fantasyelemente waren da jetzt nicht drin ?
Bücher laufen ja zum Glück nicht weg 😉 und 75 Euro wird es auch definitiv nicht kosten.
Nun weiss ich auch warum bei einigen Büchern so ein irrer Preis vorhanden ist 🙂 hab schon ein paar Mal solche Preise entdeckt und gedacht : nun spinnen die Autoren aber fürs ebook 75 € ????
Aber nun ist mir klar wieso.-) aber für soviel Geld würde ich definitiv nicht kaufen auch wenns das absolute Highlight wäre ,weil es mir etwas zu teuer wäre und vom Familienbuget her gar nicht drin wäre.
Aber ne Schmunzelstory isses auf jeden Fall
Liebe Grüße
Also, das war ja ein Taschenbuch für 75 Euro 😀
Sehe es aber wie du. Selbst wenn es im Familienbudget drin wäre, wäre ich einfach zu geizig dafür (kommt vielleicht der halbe Schwabe in mir durch).