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Der Mann des Dorfes

Als einziger Mann in Zephyria ist Sintar zum einem für die Kinder im “Haus der Wurzeln” zuständig. Er unterrichtet die Kinder in Geisteswissenschaften, während die Kinder die handwerklichen Dinge des Lebens zu Hause erlernen.

Die Hauptaufgabe des Mann des Dorfes ist es jedoch den Fortbestand zu sichern und so leistet er Reihum den Frauen Gesellschaft. Eine ganz besondere Beziehung hat er zu Lyrithia, der Dorfvorsteherin, mit der er drei der derzeit elf Kinder gezeugt hat. Von acht Kindern ist der der leibliche Vater. Die älteren Kindern stammen von seinem Vorgänger ab.

Mit Erhalt der Manneskraft werden die jungen Männer des Dorfes von einer Flügelschwester abgeholt und zum Tempel der Göttinnen gebracht, der sie zukünftig dienen werden. Das ist ein großes Privileg.

Sintar, der aktuelle Mann des Dorfes Zephyria, ist im Vergleich noch ziemlich jung. Erst vor zehn Regenzeiten brachte ihn eine Flügelschwester ins Dorf. Ursprünglich stammt er aus einem anderen Dorf und war mit anderen jungen Männern auf dem Weg zum Tempel der Göttinnen. Da in Zephyria ein neuer Mann gebraucht wird, durften die Frauen des Dorfes wählen und sie entschieden sich für den gutaussehenden mann mit dem kastanienbraunen Haar und den Himmelblauen Augen. Er hat eine Vorliebe für schöne Dinge, kleidet sich stets in reich verzierten pastellfarbenen Gewändern und verbringt einen Großteil des Tages mit Körperpflege. Er wohnt im “Haus der Wurzeln”, wo sich seine privaten Gemächer befinden.

Wenn eine Dorfgemeinschaft mit ihrem Mann unzufrieden ist, obliegt es der Dorfvorsteherin den Mann seinen Pflichten zu entheben. Dieser wird dann fortgejagt. In der rauen Umgebung Zephyria ist ein Überleben kaum möglich. Man geht davon aus, dass die Verstoßenen von Raubtieren getötet werden oder verdursten.

Mit welcher Frau er wie viel Zeit verbringt, hängt vom Status der Frau ab. Lyrithia als Dorfvorsteherin reservierst sich regelmäßige Treffen. Schwangere Frauen werden von ihm nicht mehr aufgesucht, bis sie wieder gebärfähig sind. Auch Evanya sucht er nie auf. Sie hat keinen Anspruch auf dem Mann, da niemand möchte, dass sie ihre Behinderung an ein Kind weitergibt.

Versorgt wird der Mann des Dorfes von den Frauen, die sich aufopferungs voll um ihn kümmern. Er genießt die Rolle des Samenspenders in vollen Zügen und weiß um die Macht, die er selbst hat, wenn er Frauen verschmäht.