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5 Dinge, die Autoren am Frühling lieben

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Es ist Frühling. Nicht nur die Natur erwacht zu neuem Leben, auch ich als Autor schöpfe neue Kraft. Der Frühling ist eindeutig meine Lieblingsjahreszeit, es hat etwas von Aufbruchstimmung, von Neuanfang. 5 Dinge mag ich besonders am Frühling.

Gartenarbeit
Gerade in diesem Jahr, konnte ich es kaum erwarten, bis die ersten Pflanzen austrieben. Vielleicht lag es daran, dass wir es nach über einem Jahr endlich geschafft haben, unseren Garten anlegen zu lassen. Spannend war auf jeden Fall, welche der (bis kurz vor dem ersten Frost gepflanzten) Pflanzen den Winter überlebt hatten. Um es abzukürzen, zu unserer großen Freude haben es alle Pflanzen überlebt.
Allerdings wusste ich dann auch, als die ersten grünen Halme hervor sprießten, warum ich Gartenarbeit hasse. Nicht nur das Unkraut schoss in die Höhe, auch unzählige Ahornsamen gingen auf. Im Prinzip kein Problem, schließlich habe ich den Herbst damit verbracht überall in den Beeten unter den Rindenmulch Unkrautfolie auszulegen. Die kleinen Ahornbäumchen ließen sich also leicht entfernen, allerdings waren es so unzählig viele, dass ich ziemliche viele Stunden an etlichen Tagen damit beschäftigt war. Für mich verlorene Zeit und daran musste sich etwas ändern. So verband ich die stupide Arbeit damit, mein aktuelles Manuskript zu durchdenken und sämtliche Plotlöcher zu gestopft. Auch die nächsten zwei Romane sind in meinem Kopf schon ziemlich detailliert geplant. Gartenarbeit zahlt sich also aus.

Die Tage werden länger
Ich fand, diesen Winter war es besonders schlimm. Was? Na, die Müdigkeit. Ich war abends müde und fiel nur noch ins Bett. Morgens stand ich müde wieder auf. An manchen Tagen hatte ich das Gefühl, ich bin überhaupt nicht richtig wach geworden.
Jetzt, im Frühling, ist es bereits hell, wenn um sechs Uhr mein Wecker klingelt. Das Aufstehen ist keine Qual mehr. Ich genieße die Zeit am Morgen. Bevor der Alltag mich einholt, die Kinder geweckt und fertig gemacht werden müssen, gönne ich mir eine Tasse Kaffee und eine halbe Stunde am Computer. Manchmal schreibe ich, manchmal überarbeite ich, manchmal schreibe ich auch nur ein paar E-Mails oder sortiere meine To-Do-Liste für den Tag. In dieser halben Stunde bin ich unglaublich produktiv.
Auch ohne Kaffe fühle ich mich den Tag über fit und habe nicht mehr das Gefühl, ich bräuchte Streichhölzer, um die Augen offen zu halten. Gerade am Abend bin ich (nicht an allen Tagen) noch voller Energie und freue mich darauf, eine Runde zu schreiben. Vielleicht bin ich abends nicht so produktiv, wie am morgen, aber dennoch schaffe ich in dieser Zeit ziemlich viel.

Spaziergänge
Theoretisch kann man immer spazieren gehen. Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung. Ich weiß. Dennoch gehöre ich zu den Schönwetter-Spaziergänger. Wenn im Frühling die Natur zu neuem Leben erwacht, die Wiesen und Wege nicht mehr matschig sind, freue ich mich über das Naturschutzgebiet, das direkt hinter unserem Haus beginnt.
Ob allein oder mit dem Kinder, beim Spazierengehen habe ich ganz häufig das Gefühl, dass mein Gehirn durchgepustet wird. Es wird Platz für Neues gemach: Neue Ideen, neue Denkansätze.

Die Sonnenstrahlen
Strahlend blauer Himmel, ein paar weiße Wölkchen am Himmel und die Sonne schein in mein Arbeitszimmer. Was kann es etwas besseres geben?
Gut, mein Fenster ist auf der Ostseite und wenn ich morgens schreibe, muss ich den Rollladen zumin

dest halb herunterfahren, sonst kann ich auf dem Bildschirm nichts sehen. Aber das ist vollkommen egal. Die Sonne schein, ich sitze nicht mehr frierend und in eine Decke gehüllt da. Das Leben ist schön und plötzlich ist alles so leicht, so einfach. Die Gedanken sind frei, die Finger fliegen über die Tastatur und Szenen, die ich vor meinen Augen sehe, nehmen in rasender Geschwindigkeit Gestalt auf dem Papier an.

Mein zweiter oder dritter Arbeitsplatz
Ich schreibe am Laptop und bin deswegen, was meinen Arbeitsplatz betrifft, ziemlich flexibel. Meistens arbeite ich in meinem Arbeitszimmer, hin und wieder sitze ich auch auf der Couch. Im Frühling zieht es mich jedoch immer öfter ins Freie. Es ist angenehm warm auf unserer Südseitenterrasse. Die Sonne brennt noch nicht so heiß herunter, dass man es nur im Schatten aushält. Mit einer Karaffe Wasser (am liebsten noch mit einer Zitronenscheibe drin), dem Laptop und einer Sonnenbrille bewaffnet, schalte ich gerne mal das Internet aus, um mich ganz auf das Schreiben zu konzentrieren. Ich weiß nicht, ob ich mir das einbilde, aber ich finde, die Szenen, die auf der Terrasse entstehen sind besonders emotional.

Den Frühling empfinde ich als besonders inspirierend. Es ist ein Neubeginn, sowohl was die Natur betrifft, als auch meine Gedanken. Neue Ideen entstehen und ich hoffe, dass ich mir die neugeschöpfte Kraft und Energie bis zum nächsten Frühjahr erhalten kann.
Zu was inspiriert dich der Frühling?

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