Die Familie Morgan lebt seit sechs Generationen auf Cheetah Manor. Traditionell übernimmt der älteste Sohn die Plantage.
1835 kam Graham Morgan, dessen Vorfahren aus England kamen, nach Louisiana und errichtete Morgan Manor. Er kaufte das Land, auf dem er seine Plantage errichtete, den Indianern ab, die ihre Zelte in der Gegen um den Lake Maurepas abbrachen und weiter nach Westen zogen.
1836 erwarb Graham eine Handvoll Sklaven und begann Baumwolle anzupflanzen. Schon drei Jahre später war seine Plantage eine der größten und wirtschaftlich profitabelsten. Als er seine Plantage an seinen Sohn David Morgan übergab, gehörten ihm über 300 Sklaven.

Louisiana schloss sich den Konföderierten an, die für den Fortbestand der Sklaverei eintraten. Da 1865 die Sklavenhaltung verboten wurde, stellte David es seinen »Schwarzen« frei, zu gehen oder als Arbeiter bei ihm zu bleiben. Kaum einer der Sklaven zog fort.
Die Baracken wurden abgerissen und stattdessen Häuser gebaut, in denen die Männer und Frauen leben konnten. Die Bewohner nannten ihr Dorf Cheetahville.
Ein paar ruhigere
Jahre verdankte Cheetah Manor Jackson Morgan, der auf tragische Weise
und unter ungeklärten Umständen ums Leben kam und die Plantage
seinem damals 18-jährigen Sohn Wayne Morgan vermachte.
Unter
Wayne Morgan zog die moderne Technik auf Cheetah Manor ein. Vieles
wurde professionalisiert. Nur die Baumwolle wird noch per Hand
gepflückt. Wayne gründete auch die Weberei, die seit seinem Tod
beim Hurrikan Katrina 2005 von Eric Morgan betrieben wird, während
sein Bruder Darren die Geschicke der Plantage leitet.
Der Gepard ist bis heute das Markenzeichen der Morgans geblieben.
