In diesem Blogbeitrag möchte ich euch mit in eine völlig andere Welt entführen. Die Chroniken von Usha ist mein erstes High-Fantasy-Projekt. Es hat mir großen Spaß gemacht, diese Welt zu erdenken. Viele Dinge, über die ich mir Gedanken gemacht habe, finden im Buch keinen Platz, deswegen möchte ich euch in dieser Blogreihe etwas mehr über die Welt, in der Usha liegt erzählen. Der Planet hat keinen speziellen Namen, deswegen werde ich weiterhin nur von Welt sprechen. Es gibt vier verschiedene Länder, dich ich euch gerne vorstellen möchte.

Kikar

Das Land Kikar befindet sich im Nord-Osten. Die Landfläche besteht aus kleineren Inselgruppen.
Es ist das Land, aus dem die Magier stammen.
Im Gegensatz zu den anderen Ländern gibt es keinen König, keine Gruppierung oder Regierung, die das ganze Land regiert. Jeder Stadtstaat, der sich über eine Familie und der Zugehörigkeit eines Gottes definiert, ist eigenständig. Das Oberhaupt ist gleichzeitig Gesetzgeber, Richter und Anführer seiner Streitmacht. Da viele sogenannte Häuser auf engen Raum existieren, wird ihre Zusammenleben durch magische Bündnisse definiert.
Einst war das Land reich an Magie. Den Magier, sowie den dort lebenden Begnadeten (Menschen, die zwar keine Magie erschaffen, sie aber nutzen können) ging es sehr gut. Nicht nur die blühende Wirtschaft auch die magisch-technischen Errungenschaften verhalfen den dort lebenden Menschen zu einem hohen Lebensstandard. Doch sie beuteten ihr Land aus und die Magie wurde immer weniger. Inzwischen ist sie nahezu erloschen. Selbst für die stärksten Magier ist es fast unmöglich, Magie zu wirken.
So weiteten die Magier ihren wirtschaftlichen Radius aus. Sie handelten viel mit dem Land Asmil und kamen schließlich über die hohen Berge in das Land Usha, wo sie Magie im Überfluss fanden.
Asmil

Asmil befindet sich im Nord-Westen. Das Land ist sehr fruchtbar, allerdings gibt es keine Magie.
In Asmil leben freundliche und sanftmütige Menschen. Sie sind ein sehr tüchtiges und naturverbundenes Volk, das in einfachen Lehmhütten lebt.
Regiert wird das Land von den Ältesten, einem demokratischen Rat, der sich wechselnd zusammenschließt, weil die Asmiler eine relativ kurze Lebensspanne haben.
Ein Asmiler ist eher von kleiner, aber kräftiger Statur. Als Jäger sind sie zu langsam, daher betreiben sie Viehzucht, Acker- und Bergbau.
Einst lagen die Asmiler mit den Drachen im Krieg. Es ging um die großen Berge, in denen das begehrte Kalginitmetall enthalten ist. Das Kriegsbeil ist längst begraben. Die Asmiler bauen das begehrte Kalginit ab und Usha bekommt davon ein gewisses Kontingent ab. Die großen Berge trennen das Land Asmil und Usha. Die Berge zu überqueren ist ein mehrtägiger Fußmarsch, weshalb nur wenige diese Strapazen auf sich nehmen. Die Kikar, die in Asmil Handel betrieben, wagten die Überquerung und gelangten schließlich nach Usha.
Usha

Usha liegt zwischen Asmil und Aspain und ist ein sehr reiches Land, was Ressourcen betrifft.
Im Norden befinden sich die hohen Berge, im Süden der Taronwald, ein dichter, fast undurchdringlicher Wald, der Usha von Aspain trennt.
Einst herrschten die Drachen über Usha, doch das ist lange her und die Existenz der geflügelten, majestätischen Tiere ist längst in Vergessenheit geraten. Ebenso wie die unsterblichen Krieger, die im Kerker der Festung Sodaar ihr Leben fristen und lediglich dafür da sind, in magischen Fluganzügen die Festung gegen angreifende Harpyien zu verteidigen.
Heute herrschen in Usha die Kikar. An ihrer Spitze das Haus Balfalya mit König Yathel, dem vier Hohe Magier als Berater zur Seite stehen.
Der Lebensstandard in Usha ist im Gegensatz zu Kikar noch gestiegen. Es mangelt den Magiern an nichts. Die einst dort lebenden Menschen wurden den einzelnen Häusern zugeordnet. Da diese Menschen nicht in der Lage sind Magie zu wirken, verrichten sie als Niedere die einfachen Arbeiten.
Aspain

Aspain ist ein sehr karges Land. Nur einmal im Jahr regnet es. Dann ist das Land grün und übersät mit Scheren, schwammartige Pflanzen, die das Wasser aufsaugen.
Über Aspain ist in Usha wenig bekannt. Der Wald, der zwischen den Ländern liegt, ist dicht und wer sich auf dem Weg dorthin machte, kehrte nie zurück. Seit Jahren wird Sodaar immer wieder von den Harpyien, die in Aspain leben, angegriffen. Ihr Biss ist absolut tödlich und es existiert kein Gegengift.
Das war ein kleiner Überblick über die Welt. In der nächsten Woche geht es um die Drachen und die Magier.
