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Schön war die Zeit – Ein Rückblick auf die LBM 2023

Wenn ich an die Leipziger Buchmesse 2023 zurückdenke, wir sie wohl als genialste Messe, die ich je erlebt habe, einen Platz in meinen Erinnerungen einnehmen. Drei Jahre ist sie nun ausgefallen, die bunteste und für mich schönste Buchmesse, die wir in Deutschland haben.

Die Messe startete für mich bereits am Mittwoch mit Anreise und Aufbau unseres Standes von den Schicksalswebern & Friends. Neben meinen Schicksalsweber Kolleginnen Jeanette Lagall und Vanessa Carduie waren in diesem Jahr auch Nora Gold, Melanie Amelie Opalka und Sabine Lettau dabei.

Nachdem alles eingeladen war und das Auto mehr als voll war, stand für mich fest, es würde wenig Sinn machen, zuerst ins Hotel zu fahren, dort die Kisten umzuladen, um dann mit nur einem Auto zur Messe zu fahren. Da Vanessa bereits mittags vor Ort war, fuhr ich direkt zum Messegelände.
Mein Orientierungssinn ist einfach furchtbar. Das Navi hat mich brav zu Messe navigiert, doch dann bin ich irgendwo falsch abgebogen. Irgendwann stand ich zwischen den Messehallen, überall Autofahrverbotsschilder. Als dann zwei Autos vorbeikamen, habe ich mich angehängt, doch die kannten den Weg genauso wenig wie ich. Schließlich hat uns ein netter Messemitarbeiter den Weg zurück erklärt. Ich war wirklich vollkommen falsch. Schließlich habe ich es dann doch noch zur richtigen Einfahrt geschafft. Vanessa lotste mich mit dem Auto direkt vor den Messestand. Das war wirklich genial. So sparten wir uns einiges an Schlepperei.
Später stieß dann auch noch Jeanette dazu und auch Nora unterstütze uns beim Aufbau, sodass wir abends zwar erschöpft, aber sehr zufrieden ins Hotel einchecken konnten

Im Vorfeld hatte ich angekündigt jeden Tag ein anderes Kleid, passend zur Smaragd-Collier-Reihe, zu tragen. Über Instagram hatte ich abstimmen lassen, ob ich die Kleider in der Coverfarbenreihenfolge oder von eher schlicht zu aufwendig anziehen soll. Die Mehrheit hatte sich für die Farbenreihenfolge der Cover entschieden.

Grün – Donnerstag

Am Donnerstag erschien ich in einem grünen Kleid. Die Messe startete und wir waren alle sehr gespannt und auch ein wenig nervös. Die Gänge wurden voller und für einen Donnerstag war ziemlich viel los. Dann kamen die ersten Käufer, die natürlich ein signiertes Exemplar mit nach Hause nehmen wollten.
Die ersten Blogger schauten bei uns vorbei, um Hallo zu sagen. Es war total schön, nach so langer Zeit die Menschen wieder zu sehen, und das Wiedersehen war sehr herzlich.
Am Nachmittag bin ich ein wenig durch Halle 3 geschlendert und habe ein paar Fotos für meine Jungs gemacht.

Am Ende des Tages war ich ziemlich platt, aber glücklich. Die Hälfte meines mir gesteckten Messezieles an Verkäufen hatte ich bereits erreicht.
Den Abend haben wir als Standcrew mit Anhang in einem chinesischen Restaurant ausklingen lassen, was wirklich sehr nett war.

Rot – Freitag

Freitag war ich geplant etwas weniger am Stand der Schicksalsweber. Ich hatte mich mit meiner Schreibgruppenkollegin Gundel Steigenberger verabredet, die auch das Lektorat zu Die Chroniken von Usha – Der Drachenkönig und das Korrektorat zu „Eine Nacht in deinen Armen“ gemacht hat. Bei einem Kaffee tauschten wir uns aus und brachten uns gegenseitig auf den neuesten Stand.
Für Freitag habe ich mir dann bewusst Halle 5 vorgenommen. So war ich beim Selfpublisher-Verbands-Stand, bei Tolino Media, Nova MD und ein paar weitere Stände, wo ich viele nette Gespräche geführt habe.
Mittags war ich dann wieder ein wenig am Schicksalsweberstand, bin dann aber wieder in Halle 5 hinüber. Eine Diskussionsrunde habe ich mir ausgesucht. Dort traf ich dann auf meine Schreibgruppenkollegin Solvig Schneeberger. Es war total schön, sie zu sehen. Irgendwie habe ich nur keine Fotos davon.
Die Diskussionsrunde war ziemlich voll und der Platz für Zuhörer viel zu begrenzt, sodass ich nur einen Platz am Boden fand. Nach einem kurzen Abstecher mit Vanessa zu Tolino Media zu einem Umtrunk ging es wieder zurück an unseren Stand.
Abends haben wir dann für Samstag noch fleißig Bloggertüten gepackt, deswegen war die Nacht ziemlich kurz.

Blau – Samstag

Für Samstagvormittag erwarteten wir ganz viele Blogger bei uns am Stand. Wir hatten für die Blogger, mit denen wir enger zusammenarbeiten Bloggertüten vorbereitet. Natürlich gab es auch wieder Sekt und wir machten lustige Fotos. Leider habe ich mal wieder viel zu wenig Fotos gemacht, deshalb hier nur eine klitzekleine Auswahl.
Die Besucher strömten nur so und neben Sektausschenken, Bücher aus dem Auto nachholen, Abkassieren und Signieren blieb leider kaum Zeit, um in Ruhe mit den Bloggern zu quatschen.
Die Besucherströme hörten auch am Nachmittag nicht auf. Ich habe so unglaublich viele Bücher signiert, sodass am Abend die ersten Lücken im Regal entstanden, die wir nicht mehr füllen konnten. Niemand von uns hatte mit so einem Ansturm gerechnet.
Verkaufsschlager war Eine hoffnungslose Lady und Kruento – Der Anführer.
Ich war so erledigt, aber auch überglücklich über diesen wundervollen Messetag.

Gelb – Sonntag

Der Sonntag war der güldene krönende Abschluss und deshalb erschien ich in Gelb – okay, gelb ist eine unmögliche Farbe, deswegen habe ich mich für Gold entschieden.
Auch am Sonntag war noch einiges los. Die restlichen Bücher von Eine hoffungslose Lady gingen ziemlich flott weg, mehr hatte ich aber nicht mehr dabei. Dafür wurde dann verstärkt die Chroniken von Usha – Der Drachenkönig und Cheetah Manor – Das Erbe gekauft.
Die Zeit raste und als am frühen Nachmittag ist ersten kamen, um sich zu verabschieden, schwang eine große Portion Wehmut mit. Einerseits waren wir alle total fertig, andererseits war sie Messe einfach so unglaublich schön, dir die Zeit am liebsten anhalten wollten.
Die Gänge leerten sich und um fünf Uhr endete die Messe offiziell. Während die Besucher nach Hause fuhren, hieß es für uns nochmal ordentlich ranklotzen und den Stand abbauen.

Fazit

Alles in allem kann man sagen, es war die erfolgreichste Messe, die ich je erlebt habe. Verkaufstechnisch wurden all unsere Erwartungen übertroffen.
Ich habe so viele tolle Buchmenschen wiedergesehen und kennengelernt, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Schön, dass ihr alle bei uns am Stand vorbeigeschaut habt.

Schön war es auch Tom Oberbichler von Mission Bestseller endlich live zu treffen. Bisher kannte ich ihn nur aus Videocalls. Falls ihr vorhabt ein Sachbuch zu schreiben, seid ihr bei ihm genug richtig. Auch habe ich mich total gefreut, Johanna Hegermann von Hanna Buchmarketing zu treffen, die mich derzeit coacht. Solltet ihr in Richtung Buchmarketing Hilfe benötigen, kann ich sie nur empfehlen. Und dann habe ich mich sehr gefreut Jurenka Jurk von Die Romanschule am Stand des Selfpublisher Verbands zu treffen und mit ihr ein wenig zu plaudern. Jurenka unterrichtet Schreibhandwerk.

Ein herzliches Dankeschön auch an meine Mitaussteller. Es war großartig mit euch und ohne euch hätte wirklich etwas gefehlt. Danke an ein großartiges Standteam und an Andrea, die uns auch in diesem Jahr wieder tatkräftig unterstützt hat.

Ende September werden die Schicksalsweber auf der BuchBerlin anzutreffen sein.
Ansonsten freue ich mich schon jetzt auf die Leipziger Buchmesse 2024.

2 Gedanken zu „Schön war die Zeit – Ein Rückblick auf die LBM 2023“

  1. Liebe Melissa, danke für Deinen interessanten Messebericht. Es freut mich sehr für Dich, dass Du so gute Verkaufsergebnisse hattest und Deine alten Kontakte wiedersehen und neue knüpfen konntest.
    Deine Outfits, und Du darin, sahen super aus.
    Wo bekommst Du nur diese tollen Kleider her?
    Und nun wünsche ich Dir noch gute Erholung und einen schönen Sonntag Abend. Alles Liebe

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